Vorgabeklassen und Pufferzonen
Eine Klassifizierung der Spieler unter Berücksichtigung des jeweiligen Handicaps.
Neu ab 2018:
In den Vorgabeklassen 5 und 6 gibt es keine Pufferzonen, da keine Heraufsetzungen erfolgen.
DGV-Vorgabenklasse ÖGV-Vorgabenklasse |
DGV-Stammvorgabe ÖGV-Stammvorgabe |
Pufferzone Nettopunkte-Stableford 18 L 9 Loch |
Heraufsetzung bei Ergebnis unter der Pufferzone | Herabsetzung bei Ergebnis für jeden Punkt über 36 Nettopunkte-Stableford |
1 | bis 4,4 | 35-36 | 0,1 | 0,1 |
2 | 4,5 bis 11,4 | 34-36 35-36 | 0,1 | 0,2 |
3 | 11,5 bis 18,4 | 33-36 35-36 | 0,1 | 0,3 |
4 | 18,5 bis 26,4 | 32-36 34-36 | 0,1 | 0,4 |
5 | 26,5 bis 36 | keine | 0,5 | |
6 | 37 bis 54 | keine | 1 |
Das Handicap
Wenn man generell vom Handicap spricht, meint man die Stammvorgabe. Dieses (neutrale) Handicap ist für einen theoretischen, absoluten Durchschnittsplatz ermittelt, dessen Slope 113 beträgt und bei dem Par und Course Rating denselben Wert aufweisen und dient als Referenzwert. Die Spielvorgabe (ist jene Vorgabe mit der sie auf einem Golfplatz spielen müssen) errechnet sich nach folgender Formel:
Stammvorgabe x (SR/113) + (CR – Par)= Spielvorgabe
Die errechnete Spielvorgabe wird dann auf- oder abgerundet (ab 0.5 aufgerundet).
Ein Beispiel von unterschiedliche Spielvorgaben für den gleichen Spieler:
Beispiel-1: Ein Spieler mit Stammvorgabe -11,2 spielt auf einem schwierigen Platz von den hinteren Abschlägen (weiß) mit Slope 122, bei denen das Course Raiting 73 beträgt und das Par 72 ist.
Vorgabe x (SR/113) + (CR – Par)= Spielvorgabe
11,2 x (122/113) + (73 – 72) = 13,09 = 13
Beispiel-2: Dieser Spieler mit Vorgabe -11,2 spielt jetzt auf einem leichten Platz von den vorderen Abschlägen (gelb) mit Slope 109, bei denen das Course Raiting 71 beträgt und das Par 72 ist.
Vorgabe x (SR/113) + (CR – Par)= Spielvorgabe
11,2 x (109/113) + (70 – 71) = 9,80 = 10
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